Brokkoli, der grüne Blumenkohl, ist schon länger bei uns bekannt. Als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten ist er nicht nur gesund, sondern durch seinen leicht nussigen Geschmack auch bei vielen sehr beliebt.
Der Name Brokkoli ist italienischen Ursprungs und bedeutet Kohlsprossen. Er wird aber auch Sprossenkohl, Bröckel-, Winterblumen- oder Spargelkohl genannt. Die Blumenkohl- oder Brokkoliröschen, die wir bevorzugt verspeisen, sind eigentlich ungeöffnete Blütenstände und Knospen. Man kann aber durchaus auch die Stiele des Brokkoli mitessen.
Ursprünglich stammt der Brokkoli aus Kleinasien, gelangte aber bereits im Mittelalter nach Europa und in die USA. Heute wird er überwiegend in Italien in der Region Verona angebaut. Da er keinen Frost verträgt, ist der Anbau in Deutschland nicht möglich.
Der Brokkoli ist wie die meisten Gemüse sehr gesund. Zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium, Phosphor und Calcium enthält er, aber auch viel Vitamin B, C und E. Darüber hinaus weist er einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen auf. Die so genannten Flavonoide und andere sind mittlerweile als krebshemmende Stoffe bekannt.